Linsen-Anpassung: Die Grundlage für unbeschwerten Tragekomfort

Kontaktlinsen anzupassen ist ein Fachgebiet, das entsprechendes Wissen verlangt – dies ist die Grundlage für ein langjähriges und zufriedenes Vertragen.

Obwohl jedes Auge fast so individuell wie ein Fingerabdruck ist, lässt sich meist innerhalb optisch-physiologischer Grenzen eine verträgliche Kontaktlinse finden. Voraussetzung ist eine sorgfältige Vorabklärung und Anpassung unter Anwendung modernster Messgeräte.

Besonderer Fokus wird dabei auf folgende Elemente gerichtet:

  • Vorgespräch und Bedarfsanalyse
  • Augenuntersuchung und Eignungstest
  • Vermessung der Augen
  • Dioptrien-Stärke
  • Sehschärfe
  • Hornhauttopographie
  • Lidspannung und Lidstellung

 

  • Mengen- und Qualitätsbeurteilung der Tränen
  • Beurteilung der ersten Testkontaktlinsen
  • Pflegemittel- und Handhabungsinstruktion
  • Kontrollen der Linsenakzeptanz
  • Linsenoptimierungen
  • Endkontrolle
  • Weiterführende Verlaufskontrollen ein bis zwei Mal pro Jahr

Damit die spätere Kontaktlinse auch den individuellen Seh- und Trageanforderungen entspricht, ist es für den Kontaktlinsenspezialisten zudem wichtig zu wissen, wie häufig der spätere Träger seine Linsen wechseln möchte. Dieses beantwortet dann die Frage, ob eine Jahres-, Monats-, Tages-, Weich-, Halbhart-, Einstärken-, Toric-, Single- oder Mehrstärkenlinse zur Anwendung kommt. Die Auswahl an Möglichkeiten ist enorm.